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애증의 독일어 : 뭉치공부방/시험관련 쫑알쫑알

Testdaf 독해.읽기.Leseverstehen.LV 시험 경향에 대해서 + 2019년 4월10일 테스트다프

생각하는 사고뭉치 2019. 4. 17. 19:44

당신이 누구시길래 테스트 다프 시험 경향에 대해서 논합니까? 당신의 가설을 증명할 수 있어요?라고 질문하면 할 말도 없고, 반박도 안 합니다.

저는 그냥 열심히 공부하는 사람입니다. 동종업계, 관련학과 전공 아닙니다. (그 정도로 독일어 잘하지도 못함;)

이 글을 매우 주관적입니다.

1. 깊고 넓어진 단어량.

기존의 테스트다프 대비 책들에 나온 단어들과는 비교할 수 없을 정도로 단어량이 많아지고 단어 수준이 높아졌다. 대체적으로 분사의 형용사적 쓰임이 많아졌으므로 다양한 동사에 대해 깊고 넓게 배워야 한다. 지문을 한눈에 보아도 단어 길이 자체도 길어졌는데, 아직 기존의 다프 대비책들은 이런 최신 경향을 반영하지 못하고 있다.

단어의 수준과 량을 비교시 가장 유사한 정도의 문제는

Teil 1- TestDaF Training 20.15, S.50 Forschungsprojekte.

Teil 2.- Prüfungstraining, S.102 Kinder bringen Leben in die Bude.

Teil 3.- 모르겠다.

2. Teil 1:

사실 teil 1는 문제 자체를 꼬아 낼 수 없는 구조이다. 심지어 1~10번의 보기가 다루는, 혹은 A~H까지의 문단이 다루는 단어들도 특정 테마 관련 단어들이다. 예를 들어 이번 회차에서는 wohnung, licht 등이 대거 등장했는데 anstreichen_페인트칠하다 까지 나올 거란 예상은 전혀 하지 못했다.

TestDaF Training 20.15에 나온 Forschungsprojekte zuordnen을 보면 일단 일상에서 자주 보는 단어들이 아니다. 시험을볼 때 참여자가 느끼는 단어 수준 정도와 비슷 혹은 좀 과하다 와 비슷할 것 같아 추천함.

3. Teil 2:

특정 지문을 읽고 삼지선다로 찍으면 된다. Teil 2에서 선지 a, b, c 방법이 몇 가지 존재한다.

첫째, 하나의 옳은 선지와 두개의 falsch.

둘째, 하나의 옳은 선지와 하나의 falsch와 하나의 tdn.

셋째, 하나의 옳은 선지와 하나의 tdn과 하나의 richtig처럼 보이는 falsch.

기존 다프 시험 대비 책들은 첫째가 대부분, 둘째가 그다음, 셋째는 극소수가 존재하며, 사실상 셋째는 거의 존재하지 않는다고 보면 된다. 테스트 다프의 컷은 시간이 갈수록 어려워진다. 둘째와 셋째가 점점 많아진다. 우선, 뭉치가 정의한 richtig처럼 보이는 falsch는 선지가 지문에 나온 단어들로 구성되나 의미하는 것은 다른 선지들이다.

공부 팁.

테스트 다프는 2000년대 중후반의 신문 자료들을 상당히 많이 사용한다. (물론 그대로 쓰진 않고 다듬는 과정이 들어가지만...) 신문을 열심히 읽으면 된다.

어떤 신문을 읽을까요? 신문이란 걸 모국어가 독일어가 아닌 외국인이 논하기는 어렵다. 그리고 이건 개인차가 크고, 뭉치는 스스로 독일어를 잘한다고 생각하지 않기 때문에 아래 내용은 상당히 편향된 이야기일 수 있다.

우선 deutsche welle는 단어가 뭔가... 이하 생략.

Spiegel은 외국인의 정서에... 이하 생략

그래서 개인적으로 faz나 süddeutsche zeitung을 선호한다.

테스트 다프는 비교적 faz나 die welt에서 타 신문보다는 비교적 많이 발췌하는 것 같다.

다음 선지를 읽고 모르는 단어가 많아도, 이해 및 유추할 수 있는 수준이면 무난히 통과할 수 있다.

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Es gibt Gedrängel und Rempeleien, wer rechts nicht steht und links nicht geht, sorgt für Seufzen, Stöhnen oder Flüche. Trotzdem benutzen wir alle sie fast jeden Tag: auf dem Weg zur Arbeit, auf dem Weg zum Urlaubsflieger oder auf dem Weg zum großen Einkaufsbummel. Seit 125 Jahren ist sie ein fester Bestandteil unseres Alltags. Doch wo kommt sie her, die Rolltreppe?

Schon 1859 träumte ein erfindungslustiger Amerikaner vom Prinzip der beweglichen Stufen. Nathan Ames meldete in Massachusetts sogar ein Patent für die "Revolving Stairs" – „Umlaufende Treppen“ an. Doch der erhoffte Erfolg blieb aus: Seine Erfindung wurde nie gebaut und geriet schnell wieder in Vergessenheit. Das ist kaum verwunderlich, machte doch der damalige Stand der Technik den Antrieb der Treppe zum unlösbaren Problem. Außerdem gab es noch keinen Bedarf an einer solchen Maschine: die modernen, großen Kaufhäuser, in denen Menschenmengen himmelwärts transportiert werden mussten, lagen noch einige Jahrzehnte in der Zukunft. Ungefähr 30 Jahre dauerte es, bis ein anderer Amerikaner fand, dass die Zeit des Personenförderbandes gekommen sei.

Der Eisenbahn-Ingenieur Jesse W. Reno aus Kansas tüftelte ein Fließband mit Sitzen aus, das durch einen Elektromotor angetrieben wurde und meldete die Erfindung heute vor 125 Jahren zum Patent an. So gesehen war die erste Rolltreppe also gar keine Treppe, sondern eher ein schräges Fahrband. Doch auch Renos Erfindung wurde nicht so ganz ernst genommen: man baute sie erst drei Jahre später – als Attraktion in einem New Yorker Vergnügungspark.

Für den Alltag war Renos Transportband zu umständlich und nicht sicher genug, darum setzte sich schlussendlich dann doch das Stufen-Prinzip durch, basierend auf den Plänen des New Yorker Erfinders George A. Wheeler. Er hat nur wenige Monate nach Reno ein eigenes Patent für eine Aufzugsvariante mit Stufen eingereicht. Die Serienproduktion der Rolltreppe, wie wir sie heute kennen, übernahm die Otis Elevator Company. Vor allem bei der Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 erlangte die Rolltreppe internationale Bekanntheit.

Es hat also eine gewisse Zeit und mehrere kreative Wissenschaftler gebraucht, bis sich die Rolltreppe ihren festen Platz in unserem Alltag erobert hat. Der Erfindergeist scheint auch nach ihrer erfolgreichen Etablierung nicht gebrochen. Es gibt heute Rolltreppen in allen erdenklichen Größen und Formen, die uns in Staunen versetzen: Kurvenrolltreppen und Wendelrollltreppen mit gekrümmten Laufbahnen, durchgängige Rolltreppen und welche mit Absätzen. Manche können die Fahrtrichtung wechseln, andere sind wiederum speziell für den Transport von Einkaufswägen zuständig. Die wohl längste durchgängige Rolltreppe der Welt befindet sich in einer U-Bahnstation in St. Petersburg. Mehrere Minuten steht man auf ihren Stufen, wenn man sich die 137 Meter vom einen zum anderen Ende transportieren lässt. Die kürzeste Rolltreppe führt hingegen mit gerade einmal fünf Stufen über eine Strecke von 83 Zentimetern – eine Konstruktion so sinnlos, dass sie vermutlich einzig und allein für den Eintrag ins Guinness Buch der Weltrekorde gebaut wurde.

Im Gegensatz dazu haben die Rolltreppen im kolumbianischen Medellín eine sinnvolle Aufgabe: im Armenviertel Comuna 13, das wie viele andere der Viertel an einem steilen Berghang liegt, wurden vor einigen Jahren mehrere Rolltreppen gebaut, die insgesamt eine Länge von fast 400 Metern haben. Sie sollen das Viertel besser zugänglich machen. Als Nebeneffekt erhofft man sich, so die Drogenkriminalität leichter in den Griff zu bekommen.

Die fahrende Treppe hatte also schon viele Funktionen: Freizeitparkattraktion, Rekordhalter und Drogenbekämpfer. Und natürlich am wichtigsten: Alltagserleichterer. Im chinesischen Nanjing haben die Betreiber der U-Bahn übrigens die „Rechts gehen – links stehen“-Regel vor Kurzem aufgehoben. Grund dafür waren nicht etwa die vielen Rangeleien und Beschwerden, sondern die Tatsache, dass sich die Rolltreppen ungleichmäßig abgenutzt haben.

Quelle: FAZ

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4. Teil 3. 상당수가 어렵다고 느끼는 마지막 유형. richtig, falsch, tdn 중 하나를 고르는 문제이다. 그러나 teil 3을 어려워할 필요가 없다. teil 2의 선지들이 이뤄지는 방법이기 때문이다. teil 2와 3의 차이는, 다른 두 개의 틀린 지문이 있느냐 없느냐 뿐이다. 보통의 독일 청소년이 5~10분 내외로 독해 가능한 글을 다루며, teil 2와 마찬가지로 95프로 이상 신문 발췌이다.

Teil 3는 실험 관련 이야기가 꼭 나왔던 것 같다. 그러니 실험 관련 단어는 필수이고, 지문을 빠르게 읽으며 실험의 목적과 실험 과정, 결과가 한눈에 들어와야 한다. 작년과 재작년에는 실험의 결과와 사실 일치/불일치에 관련된 선지가 나왔다면, 이번 시험은 실험 과정이나 왜 이 실험이 이뤄졌는가와 메인 테마와의 관계를 찌르는(!) 선지가 나왔다. 특히 이번 회기에 나온 글은 2015년 글로, 상당히 최근 글이며, 실험 부분이 지문과 실험이 아닌 다른 소주제의 지문이 상당히 동떨어진 느낌을 주는 글이었다. 마치 두 가지의 실험이 나온 것 같은?

마찬가지로 다음 선지를 읽고 모르는 단어가 많아도, 이해 및 유추할 수 있는 수준이면 무난히 통과할 수 있다.

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Die Inhaltsstoffe im Kakao schützen das Herz, stärken das Hirn und die Psyche, beugen Arthritis vor. Jetzt hat eine Forscherin herausgefunden, dass Schokolade auch noch schlank mach

Eine Amerikanerin, die zugibt, täglich Schokolade zu essen? Die kann man sich gut vorstellen. Groß, dick, ungesund wird sie sein. Doch Beatrice Golomb ist alles andere als das. Sie sieht völlig normal aus, normale Figur, normale Frisur, normales Lachen. Die Forscherin von der University of California aber sagt tatsächlich „Schokolade ist mein Lieblingsgemüse“. In der verteufelten Süßigkeit stecke so viel Gutes, dass man am besten jeden Tag ein paar Stückchen davon essen sollte. Wenn Golomb das sagt, glaubt man ihr. Schließlich hat sie Belege. Sie hat mit ihrem Team etwa 1000 US-Amerikaner auf ihre Ernährungsweise und Gesundheit untersucht. Und entgegen allen Erwartungen zeigte sich, dass Schokoladenliebhaber schlanker sind als Menschen, die den zarten Schmelz verachten.

In den vergangenen Jahrzehnten sind Hunderte Studien zu den Gesundeffekten von Schokolade und Kakao erschienen. Viele geben einen detaillierten Einblick, welche Inhaltsstoffe in welcher Sorte enthalten sind und ob sie gut für den Körper sind. Die Hinweise verdichten sich, dass Herz, Gefäße, Gedächtnis und Psyche durch Kakao gestärkt werden. Es gibt sogar erste Ansätze, mit denen sich die potenziellen Gesundstoffe in den Kakaobohnen konzentrieren lassen. Aber kann die süße Sünde Gemüse tatsächlich Konkurrenz machen? Beatrice Golomb, die Wissenschaftlerin aus Kalifornien, will ihr Motto bei aller Ernsthaftigkeit zwar nicht als „Freifahrtschein für den kiloweisen Verzehr von Schokolade“ verstanden wissen. Aber die regelmäßigen Schoko-Esser sind nicht dick. Im Gegenteil: Sie sind sogar um zwei bis drei Kilogramm leichter als Schoko-Verweigerer. Dabei werden in den USA fast nur Vollmilchriegel verzehrt – und nicht die kalorienärmeren Bitterschokoladen.

Dass die amerikanischen Schokoholics weniger Gewicht auf die Waage brachten, weil sie entweder mehr Sport getrieben oder insgesamt weniger Kalorien zu sich genommen hatten, konnte mit der Studie ausgeschlossen werden. Golomb betont aber, dass sie in ihrer Untersuchung nur die Häufigkeit des Naschens untersucht hat – und nicht die verzehrten Mengen. Klar sei aber: Wer täglich Schokolade isst, neigt weniger zu Übergewicht, sofern er sie nicht tafelweise in sich hineinschlingt.

„Vermutlich“, erklärt Beatrice Golomb, „kurbeln die Catechine in der Schokolade den Stoffwechsel an.“ Die Schoko-Inhaltsstoffe lassen die Zellen mehr Energie verbrennen. Auch Wissenschaftler der Forschungsabteilung des Schokoladenherstellers Hershey’s schließen sich, wenig überraschend, nach einer Schokoladen-Analyse dem Gesund-Vergleich von Beatrice Golomb an. Glaubt man ihren Messergebnissen, so konnten sie nachweisen, dass dunkle Schokolade mehr Antioxidantien enthält als diverse Früchte oder Fruchtsäfte. „Kakaosamen sind eine Superfrucht“ übertitelten sie dementsprechend ihre Veröffentlichung im „Chemistry Central Journal“. Polyphenole und Flavanoide sind die Stoffe, die die Wissenschaftler so jubeln lassen. Sie gelten als Antioxidantien, also als die Stoffe, die Radikale in den Zellen unschädlich machen. Freie Radikale können schwere Krankheiten wie Infarkte, Arthritis, aber auch Krebs mit auslösen. Die Radikale-entschärfenden Flavanoide gelten zudem als blutdrucksenkend – und sie können offenbar auch den Blutzucker regulieren. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Schokolade mal eine Option im Kampf gegen Diabetes wird?

Hauptverantwortlich für diese positiven Effekte sind vor allem die im Kakao enthaltenen Catechine, die zu den Flavanoiden gehören. Sie sind bereits als Inhaltsstoffe in Grün- und Schwarztee bekannt und schützen den Körper nicht nur vor Stresshormonen, sondern können auch diverse Bakterienstämme abtöten und Entzündungen vorbeugen. In Tee beträgt der Catechingehalt aber nur ein Viertel des Wertes, den man in dunkler Schokolade findet. Allerdings bedeutet das nicht automatisch, dass Schokolade viermal so gesund ist wie Tee. Doch wer sich zum Kaffeekränzchen Tee statt Kaffee und Schokolade statt Kuchen gönnt, macht kaum etwas falsch. Ernährungsforscher betonen allerdings, dass man vorzugsweise zur dunklen Schokolade greifen sollte. Sie ist auf jeden Fall gesunder als Vollmilchschokolade. Denn sie enthält mehr Flavanoide und viel weniger Fett und Einfachzucker. Zucker und Fett fördern Diabetes und Übergewicht. Zu den vielen bekannten positiven Effekten des Kakaos haben Schweizer Wissenschaftler jüngst einen neuen hinzugefügt: Das Psychologenteam der Universitäten Zürich und Bern hat eine kleine Studie mit 65 Männern durchgeführt. Diese Probanden durften entweder eine halbe Tafel dunkle Schokolade essen oder ein Schoko-Plazebo, das ähnlich schmeckte und ähnlich aussah, aber die typischen Kakao-Flavonoide nicht enthielt.

Zwei Stunden später mussten die Männer ein fingiertes Vorstellungsgespräch absolvieren, inklusive freier Rede und Kopfrechnen, und das alles vor einem zweiköpfigen Prüfungsgremium in weißen Kitteln. Vor und nach diesem Test maßen die Wissenschaftler die Menge der Stresshormone Cortisol und Adrenalin im Blut der Probanden und befragten sie nach ihrem subjektiven Stressempfinden, und auch ihr Flavonoidpegel im Blut wurde ermittelt. Subjektiv fühlten sich zwar alle Teilnehmer in gleichem Maße gestresst, doch ihre körperlichen Reaktionen zeigten beachtliche Unterschiede. Bei den echten Schokoessern kursierten erheblich weniger Stresshormone, und dieser Effekt fiel umso deutlicher aus, je höher ihre Flavonoidwerte waren. Studienleiterin Petra Wirtz vermutet, „dass dunkle Schokolade aufgrund der darin enthaltenen Flavonoide vor der körperlichen Reaktion auf Stress schützt, indem sie die Stresshormonfreisetzung in den Nebennieren blockiert“. Man merkt es nicht bewusst, aber auf den Körper wirkt Schokolade beruhigend.

Nicht nur der Psyche, sondern auch den Zellen im Gehirn scheint Schokolade sehr gut zu tun. Der englische Physiologe Ian Macdonald konnte das zeigen, indem er seine Probanden in einen Magnetresonanztomografen schob. Danach erhielten seine Probanden eine Tasse Trinkschokolade, um dann ein zweites MRT von ihrem Gehirn aufzeichnen zu lassen. Ian Macdonalds eindeutiges Ergebnis: Die Hirndurchblutung war nach dem Kakaogenuss deutlich gesteigert. Das könnte dabei helfen, „bestimmte Aufgaben besser zu lösen und über eine kurze Zeit die Wachsamkeit zu erhöhen“, so Macdonald. Vielleicht liegt darin auch eine weitere Erklärung für den von den Schweizer Forschern nachgewiesenen Anti-Stress-Effekt während einer Prüfung. Wer spürt, dass sein Gehirn besser arbeitet, geht gelassener in einen Test. Auch dem Gedächtnis tut Schokolade gut. An der Columbia University in New York überprüfte man, inwieweit sich bei Senioren im Alter von 50 bis 67 Jahren die Gedächtnisleistung verbessern lässt, wenn man ihnen täglich 900-Milligramm Kakao-Flavonoide (das entspricht einer halben Tafel dunkler Schokolade) verabreicht. Das Ergebnis: Die „kakaoisierten“ Probanden schnitten in einem Test drei Monate nach Studienbeginn deutlich besser ab. „Ein Teilnehmer, der zu Beginn der Studie das Gedächtnis eines typischen 60-Jährigen hatte, erreichte am Ende sogar Werte wie ein 30- oder 40-Jähriger“, berichtet Seniorautor Scott Small.

Forscher wie Emmanuel Afoakwa von der Universität Ghana kümmern sich bereits darum, Kakao noch gesünder zu machen. Normalerweise werden die Kakaofrüchte direkt nach der Ernte mit der Machete aufgeschlagen und in Bananenblätter gewickelt. In der Sonne gärt dann das weiße Fruchtfleisch für gut eine Woche, danach werden die Samen getrocknet, verschifft - und in Europa oder Nordamerika geröstet und zu Schokolade verarbeitet. Afoakwa aber ließ die Kakaofrüchte erst einmal liegen, für drei, sieben oder zehn Tage, bevor er sie aufschnitt und die Fermentation einleitete. Das süße Fruchtfleisch, so die Theorie, verändert während der verlängerten Lagerzeit die chemische Zusammensetzung der Bohnen. „Das Fruchtfleisch hilft bei der Fermentierung und erhöht dadurch die antioxidative Wirkung der Bohnen – verbessert aber auch den Geschmack.“ Nach dem Rösten analysierten die Forscher die Inhaltsstoffe. Der Flavonoidgehalt war bei den liegen gelassenen Kakaobohnen deutlich höher. Wenn man zudem die Röstöfen nicht auf 120 bis 139 Grad Celsius erhitzt, sondern nur auf 115 Grad laufen lässt, verbessert sich die Flavonoid-Ausbeute noch einmal. Dadurch würde, so die afrikanischen Forscher weiter, auch das Aroma zunehmen. Reifenlassen und schonendes Rösten kosten zwar Zeit und Geld. Doch die Aussicht, durch gepflegten Schokoladenverzehr die eigene Figur wieder in Schuss zu bringen, dürfte vielen Zeitgenossen ein paar Euro wert sein.

Quelle: Die Welt

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선지 또한 복기 요청받았으나, 제 과외 학생 이외에 공개하지 않습니다.

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